Recap zum Treffen der SeminarhausbetreiberInnen in Heidmühlen

Nach wir bereits im November unser Treffen der SeminarhausbetreiberInnen für den Süden absagen mussten, stand auch das diesjährige Frühjahrstreffen auf der Kippe. Nach der ersten coronabedingten Absage im Februar, zeigten uns die Reaktionen, dass der Bedarf an Weiterbildungsmöglichkeiten und Gelegenheiten, sich unter Gleichgesinnten auszutauschen, riesig ist. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, das Frühjahrstreffen Ende März als berufliche Veranstaltung im Sinne von Weiter- und Ausbildungen auf dem Seminar- und Ferienhof am Klint in Heidmühlen durchzuführen.

Aufgrund der Richtlinien war das Teilnehmerkontingent begrenzt. Insgesamt hatten sich neun TeilnehmerInnen aus verschiedenen Häusern von Nord bis Süd angemeldet. Unter Einhaltung aller Corona-Auflagen und strenger Abstands- und Hygienemaßnahmen führte Nicole Lubbe von SeminarhausPartner durch zweieinhalb intensive, von kollegialem Miteinander geprägte Arbeitstage. In diesem Beitrag informiert Nicole über die wichtigsten Themen der Veranstaltung und vermittelt den „Daheimgebliebenen“ ein paar Eindrücke vom Treffen.

Corona – Auswirkungen und Perspektiven

Bereits am ersten Tag ging es nach einer kurzen Vorstellung der Teilnehmer, ihrer Häuser und der eigenen Rolle im Haus gleich an das allen auf den Nägeln brennende Thema: Corona.

Speakerin und Trainerin Astrid Korth www.astrid-korth.com erarbeitete mit den TeilnehmerInnen Fakten zur aktuellen Corona-Lage. Dabei wurden Fragen erörtert, wie:

  • Was war in den Häusern bisher gut?
  • Was hat sich durch Corona verändert?
  • Was war nicht so gut und wo liegen Probleme?

In den meisten Betrieben sind die Mitarbeiter seit vielen Monaten in Kurzarbeit und gehen somit langsam den Betrieben verloren. Der persönliche Kontakt sowie die sozialen Kontakte und der Austausch in den Betrieben fehlt völlig. Hier besteht aktuell nur die Möglichkeit über Zoomkonferenzen mit den Kollegen in Kontakt zu treten.

Manche Häuser haben die Zeit zum Renovieren genutzt, in anderen Häusern wurde endlich mal das verändert, was schon lange anstand, wofür sonst aber die Zeit fehlte. Es wurden Pläne geschmiedet, was man noch in dieser Zeit tun kann.

So stand auch die Frage im Raum, wie es den Betreibern gelingt, umzudenken und neue Zielgruppen zu erreichen? Vielfach wird künftig ein Teil des alten Klientel fehlen. Pandemiebedingt werden Seminare oder Tagungen derzeit überwiegend online durchgeführt. Sicher wird mancher dieses Format auch künftig nutzen, so dass ein Teil der Besucher, mit denen man fest rechnen konnte, nicht mehr ins Haus kommt.

Der erste Tag endete mit einer Hausführung und einem gemütlichen Beisammensein am Abend, das von regem Austausch geprägt war.

Newsletter & Website – Marketinginstrumente sinnvoll nutzen

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Marketings. Jens Schüren www.ideenschüren.de zeigte, wie man gezielt einen Newsletter erstellt, um alte Kunden zu betreuen und neue Gäste zu akquirieren.

Die coronabedingte geringe Teilnehmerzahl erlaubte es, dass jeder am mitgebrachten Laptop direkt in die Arbeit gehen und sich an einem Newsletter für das eigene Haus versuchen konnte. Darüber hinaus wurde das Thema Marketingbudget und dessen sinnvoller Einsatz behandelt.

Schließlich bekamen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, einen Blick auf die neue Website von SeminarhausPartner zu werfen. Nach nun genau 10 Jahren ist ein Relaunch der Seite angebracht. Fast fertig gestellt zeigte Jens die neuen Vorzüge der Seite, wie z.B. verschiedene Zielgruppen und Rubriken, oder auch die Möglichkeit nur Seminarräume zu vermieten.

Weitere Nebenthemen waren Stornoregelungen, die gerade jetzt in Corona-Zeiten von großem Interesses sind, sowie verschiedene Buchungsprogramme, die in den jeweiligen Häusern genutzt werden.

Schließlich endete auch der zweite Tag mit viel neuem Input und zwischendurch natürlich immer dem Austausch über das Alltägliche und neu Erarbeitete.

Lösungsansätze für weniger Stress im Tagesgeschäft

Den letzten Vormittag nutzte Nicole Lubbe von SeminarhausPartner, um mit den Teilnehmern zu schauen, was stresst mich eigentlich jeden Tag aufs Neue? Wo klemmt es bei den Mitarbeitern und was gibt es für Lösungsansätze, um das Ganze weniger stressvoll angehen zu lassen? In gemeinsamer Runde wurde ein Pool von Möglichkeiten erarbeitet, aus dem jeder für sich seine Möglichkeit ziehen kann.

Schließlich wurde besprochen, was können wir als Hausleitung schon jetzt tun, um die Zeit des Re-starts in den Häusern bestens vorzubereiten. Testungen können vorbereitet werden, verschiedenen Listen zur Dokumentation und auch ein Miteinbeziehen der Mitarbeiter, denn nicht alles muss allein von der Hausleitung gemacht werden.

Ein gemeinsames leckeres Mittagessen bildete den Abschluss, ehe sich die Teilnehmer voneinander verabschiedeten.

Ausblick auf das nächste Treffen der SeminarhausbetreiberInnen

Das nächste Treffen findet vom 6. bis 8. Dezember 2021 in Reimlingen statt. Gastgeber ist das Tagungshaus Reimlingen https://www.seminarhauspartner.de/tagungshaus-reimlingen-tagungshaus-reimlingen-hsnr868.html. Natürlich halten wir Euch im Blog sowie auf Facebook und Twitter bis dahin auf dem Laufenden.

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